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Die Fallstricke digitalen Lernens – effektiver mit V-Quiz

Die App V-Quiz ist eine hervorragende Möglichkeit für Versicherungsmakler, um sich weiterzubilden. Nicht umsonst darf sie beispielsweise das Qualitätssiegel von Gutberaten.de als akkreditierter Bildungsdienstleister tragen. Das Lernprogramm genügt den Anforderungen der seit 2018 geltenden „Insurance Distribution Directive“ (IDD). Didaktisch wählt es aber einen anderen Ansatz als die meisten sonstigen Angebote. Das Konzept basiert auf Lernen durch Fragen. Das Ganze geschieht online. Dadurch ergeben sich einige Vorteile, aber auch Schattenseiten. Digitales Lernen hat gewisse Fallstricke. Wer um diese weiß, kann besonders effektiv mit der App arbeiten.

Die typischen Fallstricke digitalen Lernens auf einen Blick

– keine Sicherungen
– Differenzierung bleibt oberflächlich
– Stärken- und Schwächenanalyse geht nicht in die Tiefe
– das „Quick and Dirty“-Problem
– intrinsische Motivation ist zwingend

V-Quiz adressiert einige dieser Probleme bereits. Trotzdem lohnen sich zusätzliche Maßnahmen. Aber dies sei im Detail an Ort und Stelle vorgestellt.

Digitales Lernen kennt keine typischen Sicherungen

Wer offline oder online lernen möchte, muss zwei Dinge über das menschliche Gehirn wissen. Erstens können wir uns nur rund 25 Prozent eines Vortrags merken, den wir hören. Für einen gelesenen Text ist der Wert ähnlich. Die verbleibenden 75 Prozent müssen durch Wiederholungen hinzugefügt werden. Dies lässt sich nicht ändern. Allerdings ist beeinflussbar, was wir uns als die 25 Prozent merken. Hierfür dienen Sicherungen. Es handelt sich dabei um autonome Reproduktionen. Im Klartext: Das erlernte Wissen soll eigenständig angewendet werden.

Im analogen Unterricht ist dies einfach. Lernende erstellen beispielsweise ein Tafelbild oder schreiben die zehn wichtigsten Stichwörter zum Thema auf. Ein Dozent überwacht die Sicherung und trägt beispielsweise die Stichwörter aller zu einer gemeinsamen Liste zusammen. Beim digitalen Lernen ist dies nur schwer umzusetzen. Eigeninitiative ist sinnvoll. Nach dem Lernen durch Fragen in V-Quiz kann beispielsweise selbst notiert werden, was als besonders wichtig in Erinnerung geblieben ist.

Zweitens, und auch dies hängt mit den Sicherungen zusammen, braucht das menschliche Gehirn regelmäßig eine Entlastung. Durchschnittlich ist dies alle 30 Minuten der Fall. Dies schwankt aber von Mensch zu Mensch. Das Lernen muss nicht unterbrochen werden – ein Medienwechsel genügt beispielsweise. Hierfür ist das Lernen durch Fragen bereits das optimale Konzept. Wenn es spürbar schwieriger wird, sich auf die Fragen zu konzentrieren, erfolgt die eigenständige Sicherung. Dies optimiert die Arbeit mit V-Quiz und sorgt dabei, dass die richtigen Inhalte im Gedächtnis bleiben.

Unterschiedliches Lerntempo: Differenzierung bleibt oberflächlich

Menschen lernen unterschiedlich schnell und haben verschiedene Talente. Im analogen Unterricht gibt es deshalb die sogenannte Differenzierung. Die Vermittlung wird durch die Lehrperson individuell angepasst. Bei V-Quiz ist dies über das Tempo möglich. Jeder bestimmt selbst, wie schnell er Fragen beantwortet und aus welchem Bereich diese stammen.

Bei der Vermittlung der Inhalte geht dies nicht. Es können nicht auf Verdacht unterschiedliche Fragen formuliert werden. Hier ist es deshalb wichtig, eine eigenständige Reflexion durchzuführen. Bei welchen Fragen gab es Verständnisprobleme? Und woran könnten diese gelegen haben? Das V-Quiz-Team freut sich diesbezüglich übrigens auch über Feedbacks, um die App weiter zu verbessern.

Stärken- und Schwächenanalyse kann nicht in die Tiefe gehen

Eine der wichtigsten Aufgaben von Lehrpersonen ist die Stärken- und Schwächenanalyse der Lernenden. So soll ein individuelles Förderungskonzept entwickelt werden. Bei Weiterbildungen ist dieser Faktor prinzipiell suboptimal ausgeprägt. In digitaler Form wird es noch problematischer. V-Quiz reagiert bestmöglich gemessen an den technischen Grenzen: Die App arbeitet mit zehn Themenbereichen, in denen sich über 7000 Fragen befinden. Berücksichtigt wird alles, was nach den IDD-Richtlinien relevant ist. Zusätzliche Themen und Fragen kommen hinzu, um lebenslanges Lernen zu ermöglichen. V-Quiz kann aufgrund der Unterteilung nach Themen deshalb einen grundlegenden Eindruck von Stärken und Schwächen vermitteln. Wer viel in einem Komplex richtig beantwortet, ist in diesem Thema sicher.

Wo sich die Fehler häufen, besteht jedoch Nachholbedarf. Der nächste Schritt wäre es, nach den Gründen zu fragen. Diese Analyse kann V-Quiz nicht leisten. Die Anwender sind auf sich selbst angewiesen. Helfen können die folgenden Orientierungen:

– War die Frage unverständlich durch eine unglückliche Formulierung?
– Wurde die Frage aufgrund unbekannter Begriffe nicht verstanden?
– Fiel es schwer, die Konzentration aufrecht zu erhalten?
– Wurde ein Thema generell als sehr schwer empfunden?
– Spielten persönliche Faktoren eine Rolle? Hierzu zählen beispielsweise Ablenkungen durch Fernseher, Musik oder Hunger.

Als Tipp: Wer viele Fehler macht, sollte eine Tabelle mit den fünf Punkten anfertigen und nach jeder falschen Antwort zuordnen. In der Regel lässt sich so schnell klären, wo es inhaltliche Schwächen gibt oder ob andere Dinge Probleme bereitet haben. Inhaltliche Probleme können so gezielt beseitigt werden. Zudem lernen die Anwender, wie sie besonders gut aufnahmefähig sind. Hierbei spielt übrigens auch die Zeit eine Rolle. Manche Menschen lernen morgens gut, andere sollten lieber spät arbeiten.

Das „Quick and Dirty“-Problem

Digitale Inhalte verführen dazu, schnell durch diese zu hasten. Bekannt ist das Phänomen von Online-Umfragen. Die Fragen werden nicht gelesen, sondern gescannt. In der Fachsprache heißt das Ganze „Quick and Dirty“-Problem, da die Personen möglichst schnell vorgehen und die Genauigkeit der Antworten auf der Strecke bleibt. Gutberaten.de akkreditiert grundsätzlich nur solche Bildungsdienstleister, bei denen wirklich intensives Lernen garantiert ist. Im Klartext heißt dies: Das Problem muss gelöst sein.

V-Quiz arbeitet deshalb mit Coins, die in Weiterbildungsstunden getauscht werden können. 100 korrekt beantwortete Fragen lassen eine Münze auf das Konto des Lernenden wandern. Jeder Coin ist ein Jahr gültig. Die Münzen können in Weiterbildungsstunden umgewandelt werden. Durch den Zwang zu korrekten Antworten und die hohe Zahl der Fragen wird vermieden, dass es zu „schmutzigen“ Bearbeitungen der Aufgaben kommt. Trotzdem steht es jeder Person frei, wie intensiv sie sich mit einer Frage beschäftigt. Hier ist deshalb Selbstdisziplin gefragt, um nicht so schnell wie möglich zum nächsten Thema zu springen.

Intrinsische Motivation muss zwingend vorhanden sein

Es gibt zwei Formen von Motivationen:

1. extrinsisch bzw. von außen – hier können beispielsweise Belohnungen zum Einsatz kommen.
2. intrinsisch bzw. in der Person selbst – durch eigenen Antrieb.

Wer digital lernt, muss sich intrinsisch motivieren können. Zwar bietet V-Quiz durch das spielerische Element und die in anerkannte Weiterbildungsstunden umtauschbaren Coins auch äußere Anreize. Aber letztlich muss der erste Impuls stets von der Person selbst kommen, dass Smartphone in die Hand zu nehmen und zu beginnen. Hierbei besteht dann aber gleich auch eine Gefahr: Intrinsische Motivation ist besonders dann vorhanden, wenn Interesse an einem Thema besteht. Beim Lernen geraten deshalb scheinbar langweilige Themen schnell ins Hintertreffen.

Es gibt einige Techniken, um die innere Antriebskraft zu fördern. Hierbei kann beispielsweise die falsch-extrinsische Motivation zum Einsatz kommen. Lernende belohnen sich selbst, wenn sie ein bestimmtes Ziel erreicht haben. Der Autor dieser Zeilen nutzt gerne ein Stück Schokolade dafür. „Wettkämpfe“ mit Kollegen, wer sich zuerst den Coin eines Themenfeldes erarbeitet hat, können ebenfalls motivieren. Drittens ist gute Laune generell hilfreich. Musik, die nicht bei der Konzentration stört, kann beispielsweise helfen.

Viel Erfolg beim noch effektiveren Lernen mit V-Quiz!

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