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Lernapps boomen – wem helfen sie wirklich?  

Wirft man einen Blick auf das heutige App-Angebot, so findet man Apps für jede Lebenslage: Sport, Unterhaltung, Finanzgeschäfte, praktische Alltagshelfer und immer wieder: Bildung. Es scheint, als gäbe es nichts, was sich nicht mit Hilfe einer Handy-App lernen ließe: Sprachen, Mathematik und sogar Instrumente. Und nicht zuletzt für die berufliche Weiterbildung werden inzwischen auch Apps angeboten. Doch wem helfen sie wirklich?

Schon vor der Coronazeit boomte der App-Markt. Schließlich nutzten 2019 bereits mehr als 80 Prozent der Deutschen, Schweizer oder Österreicher zwischen 16 und 74 Jahren ein Smartphone – Tendenz steigend. Das Smartphone ersetzt als digitales Schweizer Taschenmesser bereits Uhr, Taschenrechner, Diktiergerät, Fotoapparat und Navigationsgeräte. Für den Miniatur-Computer in der Jackentasche ist es ein Leichtes, auch den Job von Karteikarten, Sprach-CDs oder Lehrbüchern zu übernehmen. Immer mehr Unternehmen werfen ihre Angebote auf den Markt. Teilweise ist die Nutzung sogar gratis. Mit Werbung, In-App-Käufen und kostenpflichtigen Premium-Varianten versuchen sie, ihre Investition zu refinanzieren.

Coronazeit ließ App-Downloads ansteigen

Die Coronazeit hat die Beliebtheit von Apps noch gesteigert. Eine Untersuchung des App-Spezialisten Sensor Tower zeigte im ersten Quartal 2020 einen durchschnittlichen Anstieg an Downloads von 20 Prozent. Dabei ist ein deutlicher Anstieg der Kurven in Zusammenhang mit der Verbreitung von Covid-19 zu erkennen. In Deutschland beispielsweise stiegen die Downloadzahlen um 30 Prozent, noch stärker in Italien, Spanien, den USA und China. Gefragt waren plötzlich Optionen für Videokonferenzen, aber auch für Bildung. Lehrer und die nach den Schulschließungen zu Hilfslehrern beförderten Eltern suchten Unterstützung im Internet. Google Classroom verdrängte Langzeit-Spitzenreiter Duolingo von Platz 1 der Bildungsdownloads.

Besonders gefragt: Fremdsprachen

Doch nicht nur Lernhilfen für Schüler sind ein wachsender Markt. Nimmt man den Umsatz als Maßstab, so sind Sprachlern-Apps am meisten gefragt. Unter den zehn umsatzstärksten Bildungsapps in Google Play im April sind laut Statista allein fünf Sprachlernanbieter, und abgesehen von Duolingos Basisversion sind sie alle kostenpflichtig. Welche wie gut sind, wird im Internet immer wieder diskutiert und unterschiedlich bewertet. Die Nachfrage zeigt, dass damit ein Bedürfnis der Verbraucher befriedigt wird. Regelmäßiges Üben und Wiederholen ist bekanntlich beim Fremdsprachenlernen besonders wichtig. Die tägliche kurze Lektion irgendwo unterwegs, an einem Gerät, das man sowieso dabei hat, führt zwar langsam, aber doch stetig zur Verbesserung. Und ist damit erfolgreicher als ein Abendkurs, den man gebucht hat, zu dem man dann aber nach dem dritten Mal nicht mehr hingegangen ist.

Das Konzept für mobiles Lernen

Das Gerät allein macht es natürlich nicht. Hinter einer App muss auch ein pädagogisches Konzept stecken, das die Lernsituation des Anwenders berücksichtigt. Ein eingescanntes Lehrbuch bleibt ein Lehrbuch, auch wenn man es über einen Bildschirm abruft. Die meisten Handy-Lernapps sind dafür ausgelegt, dass man den Lerninhalt in kleinen Häppchen zu sich nimmt – das sogenannte Mikro Learning, das mit dem Mobile Learning hier Hand in Hand geht. Statt eine Stunde lang Konzentration zu verlangen, sind die Lektionen in der Regel so konzipiert, dass man nur wenige Minuten damit verbringt, maximal 15. Das entspricht der Aufmerksamkeitsspanne während der Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu Arbeit oder anderen Gelegenheiten, in denen ein „Lückenfüller“ willkommen ist. Der Erfolg des Lernens per App beruht darauf, dass man das Gerät oft zur Hand nimmt, wenn auch nicht unbedingt lange.

Vokabeln, Begriffe, Fakten

Was für fremdsprachige Vokabeln gilt, funktioniert aber auch in anderen Zusammenhängen. Zum Beispiel beim Einprägen von anatomischen Fachbegriffen für Medizinstudenten, Stoff aus Jura-Repetitorien oder versicherungstechnischen Sachverhalten. Um die Nutzer beim Faktenlernen bei Laune zu halten, lassen sich App-Entwickler einiges einfallen. V-Quiz, die Weiterbildungsapp für die Versicherungsbranche, verpackt anspruchsvolle Fragen beispielsweise in ein Quizformat. Wie viele Vollversicherte gibt es in den privaten Krankenversicherungen in Deutschland? Was ist der Deckungsbeitrag? Wofür steht in der Sachversicherung „MPL“? Jeweils vier Antworten stehen zur Auswahl, für jede richtige gibt es Punkte. Leidenschaftliche Quizduell-Spieler müssen sich also nur wenig umstellen und können dabei ihr berufliches Wissen erweitern.

Grenzen des mobilen Lernens

Gibt es auch Bereiche, in denen Lernen per App weniger gut funktioniert? Mobiles Lernen punktet damit, dass der Nutzer ortsunabhängig und zeitlich nicht festgelegt spontan sein Gerät aus der Tasche ziehen kann, wenn es gerade passt – und für Fakten- oder Vokabellernen ist diese schnelle Zugänglichkeit von Vorteil. Wer sich innerhalb kürzester Zeit ein komplexes Thema aneignen oder eine neue Sprache lernen will, wird sich in einer Marathonsitzung mit den Apps allerdings möglicherweise langweilen. Denn diese sind ausgelegt für kurze Lerneinheiten, die dafür dann umso häufiger stattfinden. Eine App kann auch nur begrenzt das leisten, was ein echtes Gegenüber kann – sei es bei praktischen Tätigkeiten, simulierten Beratungsgesprächen oder Konversation in einer Fremdsprache. Das Lernen per App kann allerdings eine gute Vorbereitung darauf sein, sich in solchen Situationen zu bewähren. Denn erst, wenn das nötige Fachwissen vorhanden ist, kann auch das Beratungsgespräch sinnvoll geführt werden, und erst die Kenntnis von Vokabeln ermöglicht die Konversation.

Mobiles Lernen als anerkannte Weiterbildung

Für jene, die eine App zur Weiterbildung nutzen wollen, zählen zwei Dinge: Sie wollen, dass das Gelernte im Kopf und anwendbar ist. Sie wollen aber auch, dass ihre Investition von Zeit und Mühe anerkannt und dokumentiert wird – insbesondere in Branchen, in denen regelmäßige Weiterbildung vorgeschrieben ist. Dazu gehört die Versicherungsbranche: 15 Stunden jährlich müssen Berater und Makler nach der europaweiten Branchenrichtlinie (Insurance Distribution Directive, IDD) nachweisen können. Einfach ist dies beispielsweise bei V-Quiz: Nach 100 richtig beantworteten Fragen darf man das Zertifikat für eine Weiterbildungsstunde beantragen. Die App ist von den Weiterbildungszertifizieren in Deutschland (gutberaten), der Schweiz (Cicero) und Österreich (ibw) jeweils anerkannt worden. Und erst, wenn der Weiterbildungsnachweis angefordert wird, muss der Kurs auch bezahlt werden.

Welcher Lerntyp sind Sie?

Welches die beste Lernmethode ist, ist natürlich auch von persönlichen Vorlieben abhängig. Haben Sie die Selbstdisziplin, in einer Leerlauf-Phase konstruktiv mit dem Smartphone zu arbeiten oder scrollen Sie doch bloß wieder durch die neuesten Facebook-Meldungen? Brauchen Sie den Gruppendruck, um sich mit etwas Neuem zu beschäftigen, oder liegt Ihnen die selbstbestimmte Lernform mehr? Sie können natürlich auch ein paar Freunde oder Kollegen zum Wettbewerb anstacheln: Wer hat als erster 100 Punkte? So verbinden Sie die kosten- und zeitsparende Lernform mit zusätzlicher Motivation.

Probieren Sie die App doch einfach aus! Sie finden diese auf der Internetseite www.v-quiz.de, im Google Play Store oder für Apple-Geräte im App Store: einfach V-Quiz eingeben.

 

Thomas Köhler

Founder & CEO

Zaigen GmbH

Speerstrasse 28

8038 Zürich

www.v-quiz.ch

 

 

 

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