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Veränderung in der Ausbildung von Versicherungsverkäufern

Das klassische Bild des von Haustür zu Haustür ziehenden Versicherungsvertreters ist längst nicht mehr aktuell. Der Berufsstand des Versicherungsvermittlers hat in den vergangenen Jahren einen spürbaren Wandel durchlebt. Spätestens seit dem Inkrafttreten der IDD schlägt sich dies im Ablauf der Ausbildung und verpflichtenden Weiterbildung nieder.

Ausbildung in neuem Gewand – Kaufmann für Versicherungen und Finanzen

2006 wurde die Ausbildung „Versicherungskaufmann/-kauffrau“ durch die Ausbildung „Kaufmann/-frau für Versicherungen und Finanzen“ ersetzt und 2014 durch eine Neuordnung überarbeitet. Damit wurde sie nicht nur modernisiert, sondern auch rund um den Bereich Finanzberatung erweitert. Die Ausbildung „Kaufmann/-frau für Versicherungen und Finanzen“ ist dual angelegt und nimmt einen Zeitraum von drei Jahren in Anspruch. Im dritten Ausbildungsjahr legen sich die Auszubildenden auf den Schwerpunkt Versicherungen oder Finanzen fest. Mithilfe von verschiedenen Wahlqualifikationseinheiten lässt sich die Ausbildung in beiden Bereichen individuell gestalten und es sind später präzise Schwerpunkte bei der Weiterbildung möglich. Das kommt auch Unternehmen zugute, die mit einer gezielt gestalteten Ausbildung besser dem Unternehmensprofil entsprechen können.

Die Prüfungsabwicklung der Ausbildung „Kaufmann/-frau für Versicherungen und Finanzen“ erfolgt über die IHK. Basierend auf dem Abschluss der offiziell nach Berufsbildungsgesetz (BBiG) anerkannten Ausbildung sind verschiedene Berufswege und Arten der Weiterbildung möglich beziehungsweise verpflichtend. Das verspricht neben den Karrieremöglichkeiten für Angestellte und Selbstständige eine fortlaufende Qualitätssicherung innerhalb der Versicherungsbranche.

Die Richtlinien der IDD

Die Insurance Distribution Directive, kurz IDD, wird im Deutschen mit dem Begriff Versicherungsvertriebsrichtlinie übersetzt. Ihr Zweck: die Regulierung der Versicherungsvermittlung, stärkerer Verbraucherschutz sowie ein Grundrahmen für die EU-Länder als Basis für die nationale Gesetzgebung. Seit dem 23.02.2018 ist die IDD offiziell in Kraft, seit dem 20.12.2018 gilt zudem in Deutschland die Versicherungsvermittlungsverordnung (VersVermV). Eine der wichtigsten damit einhergehenden Veränderungen besteht in einer Verpflichtung zur Weiterbildung für Versicherungsvermittler. Diese Weiterbildungspflicht sieht vor, dass Berufstätige, die im Versicherungsvertrieb arbeiten, mindestens 15 Zeitstunden pro Kalenderjahr in ihre Fortbildung investieren müssen. Der Bereich Versicherungsvertrieb umfasst nach Definition der IDD die Beratung, Vorschläge und Vorarbeiten zu Versicherungsverträgen sowie den Abschluss von Verträgen. Zudem gehört die Mitwirkung an der Verwaltung und Durchsetzung der Verträge zum Versicherungsvertrieb. Die Weiterbildungspflicht gilt für unterschiedliche Personengruppen, wie beispielsweise Versicherungsmakler, Versicherungsberater oder Angestellte im Außendienst.

Die Brancheninitiative gutberaten

Die Initiative gutberaten dient als Nachweisinstrument für alle im vertrieblich Tätigen, die ihrer Weiterbildungspflicht nachkommen müssen. Der Grundgedanke dahinter besteht darin, der Versicherungsbranche eine einheitliche Plattform zu bieten, mit deren Hilfe sich die Nachweise für die geleisteten Weiterbildungsstunden erbringen lassen. Das betrifft ebenso den gesetzlich geforderten Umfang von mindestens 15 Stunden pro Jahr wie den freiwilligen Branchenstandard.

Die Brancheninitiative gutberaten entstand bereits vor Einführung der IDD im Jahr 2014 aufgrund eines gemeinsamen Bestrebens der Branchenverbände. Der Anspruch zur Weiterbildung übersteigt die gesetzlich vorgegebenen Richtlinien. So sind hier mindestens 30 Weiterbildungsstunden pro Kalenderjahr vorgesehen. Dieser Weiterbildungsanspruch soll dazu beitragen, die Qualität von Dienstleistungen in der Versicherungsbranche zu verbessern. Zu diesem Zweck führt gutberaten auch eine Liste akkreditierter Bildungsdienstleister.

Die Nutzung von gutberaten gestaltet sich denkbar einfach. Branchenmitglieder richten sich ein Bildungskonto ein und dokumentieren damit die durchgeführten Bildungsmaßnahmen. Das ist unabhängig vom jeweiligen Bildungsanbieter möglich. Die Anerkennung der Weiterbildung erfolgt nach einheitlichen gesetzeskonformen Standards. Zum Ende eines Kalenderjahres bekommen alle Teilnehmer automatisch einen Kontoauszug. Nach den gesetzlich vorgeschriebenen 15 Weiterbildungsstunden erhalten sie eine vorbereitete Erklärung, nach 30 Stunden ein zusätzliches Zertifikat. Das über gutberaten geführte Bildungskonto ist personenbezogenen und damit unabhängig vom jeweiligen Arbeitgeber oder dem geführten Gewerbe.

In der Schweiz wird die Weiterbildungsverpflichtung (angelehnt an IDD) durch die Selbstverpflichtung der Versicherer umgesetzt. Hier werden (ähnlich wie in Deutschland) durch die Cicero Initiative die erarbeiteten Weiterbildungsstunden erfasst und vorab die Bildungsanbieter geprüft.

In Österreich gibt es, gemäss Gesetz, diverse Möglichkeiten an das Recht zu gelangen, IDD fähige Seminare geben zu dürfen. Eine Variante ist, sich als Bildungsanbieter vom ibw (Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft) akkreditieren zu lassen und somit Träger eines Gütesiegels zu werden (Gütesiegel Weiterbildung für Bildungsinstitutionen/Bildungsanbieter zur Weiterbildung von Versicherungsmaklern und Beratern in Versicherungsangelegenheiten  sowie  Versicherungsagenten).

Mit V-Quiz zum Erfolg

Die Notwendigkeit, die Digitalisierung auch im Bereich der Aus- und Weiterbildung weiter voranzubringen, wird in unseren Zeiten besonders deutlich. Digitales Lernen liegt nicht nur im Trend, es erleichtert auch Versicherungsvermittlern, ihrer Weiterbildungspflicht nachzukommen und sie nachzuweisen. Eine gute Option dafür bietet die kostenlos zum Download angebotene App V-Quiz. Deren Nutzung ist sehr simpel. Versicherungsberater und Versicherungsmakler müssen sich die App lediglich herunterladen und anschließend die vorgelegten Quizfragen beantworten. Korrekte Antworten bringen den Nutzern sogenannte Quiz-Coins ein. 100 davon entsprechen einer Weiterbildungsstunde. Wurden genug Quiz-Coins gesammelt, lässt sich die Weiterbildungszeit kostenpflichtig über V-Quiz beantragen. Nach der Prüfung durch einen Bildungsanbieter erhalten Nutzer eine schriftliche Teilnahmebestätigung. Ergänzend können Teilnehmer auch ein Eintrag in der Datenbank von gutberaten.de vornehmen lassen.

Die über die App absolvierten Weiterbildungsstunden entsprechen dem offiziellen IDD-Standard. Alle Themengebiete und Fragen sind stets auf dem aktuellsten Stand. Die App lässt sich jederzeit kostenlos starten und ausführen. Kosten fallen erst ab dem Zeitpunkt an, ab dem die absolvierte Weiterbildungszeit angerechnet werden soll.

Die Fortbildungsmöglichkeiten innerhalb der Versicherungsbranche

Auch durch den Einfluss der IDD wurde das Angebot für Weiterbildung in den vergangenen Jahren immer weiter ausgebaut. Das betrifft nicht nur offizielle weiterführende Ausbildungen und Studiengänge, wie beispielsweise den „Geprüfte/-r Fachwirt/-in für Versicherungen und Finanzen (IHK)“. Dazu gehören auch sehr spezifische Weiterbildungsangebote in thematischen Bereichen wie Finanzregulierung und Kapitalanlagen, Management und Führung oder Projekt- und Prozessmanagement.

Neue Lehrgänge spiegeln die laufenden Entwicklungen und Trends innerhalb der Versicherungsbranche wider. So verzeichnet beispielsweise das Bildungsprogramm der Deutschen Versicherungsakademie DVA für das Jahr 2020 insgesamt 43 neue Weiterbildungsangebote in unterschiedlichen Bereichen. Dabei kristallisieren sich einige grundlegende Thematiken heraus. Hierzu gehören beispielsweise Qualitätsmanagement, Führungskompetenz, Prozessoptimierung, Personalentwicklung, Kundenorientierung und Digitalisierung. Ebenso werden die mit der IDD einhergehenden Ansprüche im Bildungsangebot der Deutschen Versicherungsakademie DVA thematisiert. Deren Anforderungen schlagen sich auch auf die Weiterbildungsstruktur nieder. So gibt es beispielsweise Inhouse-Angebote für Unternehmen. Sie besitzen den Vorteil, dem individuellen Weiterbildungsbedarf von Unternehmen entgegenzukommen und ein ebenso praxisnahes wie breit gefächertes Themenspektrum zu bieten.

Des Weiteren liegt der Fokus auch verstärkt auf Online-Angeboten. Die Möglichkeit, sich zeit- und ortsunabhängig Wissen anzueignen, kommt vielen Berufstätigen innerhalb der Branche entgegen. Gleichzeitig lässt sich mit solchen Angeboten auch die eigene Digitalkompetenz verbessern. Das ist beispielsweise mithilfe des E-Learning-Angebots „Digitaler Führerschein“ der DVA möglich. Hier setzen sich die Teilnehmer online mit digitaler Allgemeinbildung sowie mit speziellem digitalem Wissen und digitalen Trends der Versicherungsbranche auseinander. Angebote wie dieses untermauern den Stellenwert, den die Digitalisierung inzwischen im Aus- und Weiterbildungsangebot für Versicherungsberufe einnimmt.

Die Auswirkung der Digitalisierung auf die Ausbildungsberufe und Weiterbildung

Die zunehmende Digitalisierung innerhalb der Versicherungsbranche zeigt sich beispielsweise an neueren beziehungsweise umstrukturierten Ausbildungsberufen wie „Kaufmann/-frau für Dialogmarketing“, hervorgegangen aus dem Telemarketing. Entsprechenden Fachkräften obliegt die Steuerung von Kommunikationsprozessen mit Aufgabengebieten wie Kundenbetreuung, Vertrieb und Marketing. Beispiele wie dieses zeigen, dass auch die Ausbildung für Versicherungsverkäufer künftig verstärkt durch die digitale Transformation beeinflusst werden wird. Gleiches gilt für die Weiterbildung im Versicherungswesen. Demnach sind nicht nur Nachwuchskräfte, sondern auch bereits Berufserfahrene bezüglich der digitalen Entwicklung gefragt, die ihr Wissen bei der Entwicklung von Versicherungsunternehmen einbringen können. Online-Angebote wie die App V-Quiz gewinnen daher verstärkt an Bedeutung, da sie den Entwicklungen innerhalb der Versicherungsbranche entgegenkommen. Infolge der Digitalisierung und des wachsenden Online-Angebots entstehen zudem spannende Schnittstellen zu Themen wie Kundenkommunikation oder strategischer Unternehmensführung. Die Digitalisierung stellt für Unternehmen in der Versicherungsbranche nicht nur eine immer stärker werdende Notwendigkeit dar und bringt Herausforderungen mit sich. Sie bietet auch viele Chancen und potenzielle Vorteile, wie beispielsweise den Bedürfnissen der Kunden mit einem weiterentwickelten digitalen Angebot entgegenzukommen.

Probieren Sie die App «V-Quiz» doch einfach aus und testen Ihr Versicherungswissen! Sie finden diese unter www.v-quiz.de, im Google Play Store oder für Apple-Geräte im App Store: einfach V-Quiz eingeben. Dort ist V-Quiz kostenfrei erhältlich.

 

Thomas Köhler der Günder von V-Quiz der ersten akkreditierten App gemäß IDD
Thomas Köhler

Founder & CEO

Zaigen GmbH

Speerstrasse 28

8038 Zürich

www.v-quiz.de

 

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